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Der Chrysoberyll

Chrysoberyll ist ein seltenes Aluminium-Beryllium Oxid mit der Formel: Al₂BeO₄

Eine Besonderheit bietet der Chrysoberyll in seiner Varietät als Alexandrit, in dem er bei Tageslicht eine grüne und im Kunstlicht eine rötliche, rötlichviolette Farbe zeigt (Alexandrit-Effekt).
Eine weitere Eigenart sind die häufig auftretenden feinen, parallel angeordneten Einschlüsse, welche bei entsprechendem Schliff einen weißen Lichtstreifen (Katzenauge-Effekt) auf dem Stein erscheinen lässt.
Die absolute Rarität sind Alexandrit-Katzenaugen, welche bei guter Qualität astronomische Preise erzielen.

Trotz seiner hohen Härte von 8,5 (nach Mohs) wird er wegen seiner relativen Seltenheit nicht oft als Schmuckstein verschliffen. Die meisten Stücke bleiben Sammlern vorbehalten.
Verarbeitet werden die klaren Steine mit Facettenschliff und die "Katzenaugen" im Chabochon-Schliff.

Fundorte für Edelsteinqualität gibt es in Rußland (Ural), Brasilien, Sri Lanka, Tansania u.a.
Als mineralogische Raritäten findet man Chrysoberyll auch an der Smaragd-Fundstelle im Habachtal in Österreich, in der Tschechischen Republik, der Schweiz, Italien, Norwegen, Schweden, Finnland uva.