Goldschmiede Thomas Weis Goldschmiede-Meister und staatlich geprüfter Gestalter Mineralien und Edelsteine |
Der Chrysokoll
Chrysokoll ist ein wasserhaltiges Kupfer-Silikat, welches sich recht häufig in der Oxidationszone von Kupfervorkommen bildet.
Charakteristisch sind die häufig
auftretenden Schrumpfungs-Risse, die durch Wasserverlust entstehen und
als Erkennungshilfe dienen können. Dies ist aber auch der Grund, warum
dieser optisch sehr ansprechende Stein nur selten zu hochwertigem Schmuck
weiterverarbeitet wird.
Im Handel wird er meist als
Trommelsteine, Kugeln und andere Ziergegenstände angeboten, wobei
ein Großteil der peruanischen Ware stabilisiert wurde, was aber auch
keine absolute Garantie gegen eventuellen Bruch bietet.
Chrysokoll kommt weltweit vor, wobei besonders ergiebige Fundstellen im Südwesten der USA, in Peru und Chile, im Kongo, sowie in Namibia zu finden sind.
Auch im Spessart kann man Chrysokoll in bescheidenen Mengen als Begleiter von Kupfererzen (meist Chalcopyrit) finden, z.B. in Dörrmorsbach (mit ged. Kupfer und Cuprit im Pegmatit!), Großkahl, Huckelheim, Sommerkahl, etc..